Deswegen mag er sich als Sportler auch nicht vermarkten lassen. „Professionelles Sponsoring interessiert mich nicht. Ich habe keine Lust, abhängig zu sein, sondern will immer die Freiheit haben, das zu tun, was ich möchte. Nämlich Sport machen, der mich erfüllt und eins werden lässt mit der Natur“, sagt Nico und klingt dabei sehr entschieden.
Und wo wir schon bei den Klischees sind: Triathleten sind nicht nur verrückt, sondern mehr noch: verrückte Einzelgänger, die an den Wechselstationen und im Zieleinlauf auch gern mal die Ellenbogen ausfahren. „Für mich geht es im Sport wie im Job immer um Teamplay“, hält Nico dagegen. „Auch individuelle Bestleistungen haben am Ende doch immer viele Väter und Mütter.“ Kürzlich sei er mit Freunden aus dem Sport in vier Tagen über die Alpen von Oberstdorf nach Meran gerannt. Mit nur zwei Kilo Gepäck im Rucksack. „Da muss man sich aufeinander verlassen können und jeder für die Gruppe Verantwortung übernehmen, alleine schafft man das nicht. Aus Rücksicht wächst die Kraft der Gemeinsamkeit. Und die kann Berge versetzen“, sagt Nico.
Von solchen Erfahrungen profitiert er auch in der Projektarbeit. „Nur gemeinsam kommen wir zum Erfolg. Das ist mein Mantra. Wenn jeder sein Bestes gibt, wird es was“, weiß Nico. „Wenn es wie bei der Alpenüberquerung beim Aufstieg auf den Pass mal schwierig wird, bringt es nichts, Druck aufzubauen, da müssen wir vielmehr gemeinsam eine Lösung finden, wie wir die Aufgabe meistern können. Daraufhin dann alles aus sich herauszuholen, macht Spaß und bringt große Erfüllung.“ Im Ziel, das wisse er als „Ironman“, werden die Strapazen belohnt. Selbst wenn man nicht ganz oben auf dem Treppchen stehe.
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